• Ready for takeoff.

  • Eine neue Skizze. Der Moroi!

  • Der Bauplan mit angepasster Formgebung.

  • Ein Entwurf zur Visualisierung koloriert.

  • Body aus Mahagoni und Ahorn fertig bearbeitet.

  • Erstes Porenfüllen mit dem endgültigen Lack.

  • Die fertig verdrahtete Stereoelektronik.

  • Tridaktylos Kopfdesign mit Schlitzpollern.

  • Der fertige Bass.

Konzept

Eine weiterer Korpus mit langem "Heck" ist geschaffen. Es ist nach wie vor eine Formvariante die mich fasziniert. Der Lack in Purpur sowie die Hardware in matt schwarz sollen dem aggressiven Flügeldesign besänftigend entgegenwirken. Zu Beginn eher selber skeptisch was die Farbgebung betrifft bin ich davon nun restlos überzeugt. Der gewünschte Effekt ist erzielt. Zudem sollte sich der Bass nicht nur wie üblich formmässig, sondern auch farblich von der Masse abheben. Der Arbeitstitel fusst auf einer Gestalt der rumänischen Mythologie.
Die im Grimm erprobte Kombination aus der oberen Hälte in Mahagoni und der Unteren in Ahorn wurde beibehalten. Der Beweggrund zur Verwendung dieser beiden Hölzer kann beim Grimm nachgelesen werden. Neben der Übernahme des Kopfdesignes vom T34 welches auch zum Moroi passt, kommen zum ersten mal Schlitzpoller zur Saitenfixierung zum Einsatz. Diese Teile aus eigener Fertigung reduzieren nicht nur die mitschwingenden und dämpfenden Massen am Kopf sondern auch Gewicht und wirken so kopflastigkeit entgegen. Ein elegante Lösung welche auch das Beschädigen beim sonst üblichen Klemmen gerade der dünnen Saiten verhindert.

Bauteile

  • Korpus: obere Hälfte Mahagoni, untere Hälfte Ahorn
  • Hals: Moses Graphite 33.5 zu 36 Zoll, Kopfdesign Tridaktylos
  • Tonabnehmer: Delano, 1 x SBC 5 HE, 1 x SBC 5 HE Driver
  • Klangregelung: 2 Stück Noll TCM2 aktiv/passiv schaltbar, Stereo und Mono
  • Mechaniken: Tridaktylos Schlitzpoller, schwarz pulverbeschichtet
  • Stege: ETS Headless-Monorails, schwarz pulverbeschichtet
  • Knöpfe: ETS, schwarz pulverbeschichtet
  • Gurthalter: Secure-Lock, schwarz chrom
  • Batteriefach: Gotoh BB-02 18V
  • Oberfläche: PU-Lack in Purpur
  • Gewicht: 4.4 Kilo

Klang

Der Grundklang ist ausgewogen mit genügend Mitten. Ansprache und Nachklang sind dank der durchgehend steifen Konstruktion des Graphithals top und im Bereich des Ahorns sehr ausgeprägt. Die gefächerte Mensur bringt vom satten B ohne labbrig wirkende Saite bis zum klaren D einen durchgängig gleichmässigen Ton und ein gutes Spielgefühl. Das Wegfallen der Stimmechaniken am Kopf haben den Sustain noch einmal aus oben genannten Gründen höhrbar verbessert.
Die Tonabnehmer von Delano sind ein sicherer Wert. Qualitativ ohne Makel, ausgewogen und mit genügend Ausgangsleistung. Vorne und hinten ein je in Serie geschalteter Humbucker in leicht unterschiedlicher Konfiguration. Mit zwei 2-Band Vorverstärken von Noll lassen sich an den Tonabnehmern die Bässe und Höhen einzeln regeln und so z.B. der warme basslastige des Vorderen mit der höhenbetonten Brillanz des Hinteren per Panoramapoti in Mono stufenlos überblenden was alle Soundwünsche abdeckt. Über eine zweite Ausgangsbuchse mit angepasster Schaltung ist es wie schon erstmals bei der Sense möglich den Ton eines jeden Pickups einzeln abzunehmen und auch auszugeben was über zwei Verstärker einen Stereosound ermöglicht oder bei mir für Aufnahmen Anwendung findet.
Im Zusammenspiel mit der Band hat der Bass ohne gross an den Reglern zu schrauben seinen Platz im Gefüge und setzt sich gut in allen Bereichen durch. Das Panoramapotentiometer steht meist neutral. Sind die Einstellung an den Tonabnehmern zugeordneten Klangregelungen einmal abgestimmt, ist eine Veränderung daran kaum mehr nötig.

Soundfiles

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